Unsere Infoveranstaltung mit hochkarätiger Besetzung war ein voller Erfolg! Knapp 400 Menschen kamen zu uns, um sich die Argumente, die gegen den Bau von Windrädern auf dem Hochbühl sprechen, anzuhören. In Kürze folgt hier ein Artikel mit Bildern.
UNSER PROGRAMM:
Dirk Geisinger
Moderation
Ulrich Bielefeld, Landschaftsarchitekt
Regionale und den Hochbühl betreffende Belange und Problemstellungen, Visualisierungen
Hansjörg Jung, Betriebswirt (VWA), Verfahrensbeteiligter in Windkraftprojekten
Technische Herausforderungen und Auswirkungen von Windkraftanlagen
Prof. Dr. Michael Thorwart, Physiker
Volkswirtschaftliche Gesichtspunkte der Energiewende und Alternativen zur Energiebeschaffung
Wir bedanken uns! Bei unseren großartigen Referenten und Dirk Geisinger für Ihren Einsatz, Ihre Begeisterung für die Sache und einen sehr informativen Abend! Bei unseren Gästen für Ihr Kommen, die gute Stimmung und die vielen positiven Rückmeldungen. Bei der Gemeinde Owingen für die Möglichkeit, diese Veranstltung im Kutur|o zu machen. Und natürlich auch bei allen Helfern und Unterstützern!
Wer am Samstag Vormittag den 09.03. rund um den Hochbühl in den Himmel geschaut hat, konnte einen Bannerflug mit der Aufschrift 285 m sehen.
Die Höhe des Flugzeugs entsprach der Höhe der geplanten Windräder auf dem Hochbühl.
Der Einladung von Bürgermeister Wengert und des Owinger Gemeinderats folgend, besuchten vier Mitglieder unserer Bürgerinitiative am 02.03.2024 am Vormittag den Windpark Hilpensberg. Dort vor Ort in Oberhaslach trafen wir Anwohner in direkter und etwas entfernter Nähe zu den Windkraftanlagen (WKA). Die Bewohner im Süden der Anlage waren neutral bis einverstanden mit den sich ergebenden Effekten der WKAs, die Bewohner westlich der Anlagen (Windrichtung) berichteten von schweren gesundheitlichen Problemen wie Schlaflosigkeit, Herzbeklemmungen, Herzrhythmusstörungen, Sehstörungen, u.v.m.
Argumente der Befürworter waren:
"Irgendwo muss der Strom ja herkommen".
"Die Energiewende kommt sowieso, am besten man findet sich damit ab und sträubt sich nicht dagegen, dann geht es einem auch gesundheitlich besser."
"Deutschland hat sich in Wahlen für die Energiewende entschieden
der Bürgerwille ist zu respektieren."
"Dass vielleicht einige Menschen gesundheitlich Problem bekämen, müsse man hinnehmen, jede Technik bringe quasi Kollateralschäden mit sich".
"Grundstücke hier seien nicht weniger wert, es würde auch neu gebaut."
Der ehemalige Forstamtsleiter Leinß aus Ostrach und der Biologe Kübler waren anwesend und berichteten über die schwerwiegenden, nicht zu verharmlosenden Folgen für die Milan-Population. Es handle
sich hier in der Gegend um ein Dichtezentrum dieser Gattung und eine sich daraus ergebende Verantwortung hier.
Leider kam niemand in den Genuss, den Rotorenschall zu verinnerlichen, denn als wir uns vor Ort einfanden, standen alle drei Windränder still. Bei unerer Besichtigung der Photovoltaik-Anlage
konnten wir sie dann aus der Ferne wieder in Bewegung sehen.